Schleiden / Wolfgarten
Einwohner: 240
Bürgermeister: Ralf Hergarten
PLZ: 53937
Kfz-Kennzeichen: EU
Ortsbeschreibung
Herzlich Willkommen in der Hauptstadt des Nationalparks Eifel. Wolfgarten ist ein Ortsteil von Schleiden.
Wolfgarten liegt im Kermeter, inmitten des Nationalparks Eifel und ist ein Ortsteil von Schleiden. Zu den größeren hiesigen Fließgewässern gehören der Lorbach und der Große Böttenbach, die nord-nordwestlich bzw. nördlich der Ortschaft entspringen und zum westlich befindlichen Urftstausee abfließen, sowie der Eselsbach, der östlich des Dorfs entspringt und zum östlich verlaufenden Rotbach fließt. Am südöstlichen Ortsrand stehen auf der höchsten Erhebung des Kermeters (527,8 m ü. NN) auf 527,4 m ü. NN - DER EHEMALIGE " FEUERWACHTURM
" IST ABGEBRANNT WORDEN - der Aussichts- und Feuerwachtturm Wolfgarten sowie am nordöstlichen bzw. östlichen die Forsthäuser Mariawald und Wolfgarten.
Die Eifel besitzt zahlreiche Aussichtspunkte mit weiten Fernblicken über die Umgebung. Hier haben Besucher die Möglichkeit, die Landschaft „als Ganzes“ zu erleben und zu erfassen. Entsprechend beliebt sind Aussichtsstandorte bei Wanderern zur Rast und Orientierung. Zahlreiche „Eifel-Blicke“ liegen entlang der Radwanderrouten und der gekennzeichneten Wanderwege in der Eifel. Die „Eifel-Blick“ – Wegweiser zeigen Ihnen die Richtung für Abstecher zu einer herrlichen Aussicht. In Wolfgarten befindet sich ein „Eifel-Blicke“ Feuerwachturm:Der ehemalige Feuerwachturm bei Schleiden-Wolfgarten liegt inmitten der ausgedehnten Wälder des Nationalparks Eifel. Er war früher einer von mehreren Türmen, die der Überwachung des Gebiets bei Waldbrandgefahr dienten. In der obersten Etage befand sich ein Wohnraum, so dass der Wachturm bei Trockenheit ständig besetzt werden konnte.Heute können Besucher von diesem Turm auf einer Höhe von 527 Metern über dem Meeresspiegel den herrlichen Rundumblick über den Nationalpark Eifel genießen. Die Landschaft aus Wald und Wasser wird unter dem Motto "Natur Natur sein lassen" heute weitestgehend sich selbst überlassen und kann sich so auf lange Sicht wieder zu den regionaltypischen Eichen- und Buchenwäldern zurückentwickeln.Die Wälder bieten vielen Tieren und auch Pflanzen eine Heimat, die in unserer heutigen, dicht besiedelten Umwelt sehr selten geworden sind. Wildkatze und Biber fühlen sich hier wohl und auch bedrohte Vogelarten wie Uhu oder Rotmilan finden noch geeigneten Lebensraum.
Das Nationalpark-Tor Gemünd im Haus des Gastes, ist eine der ersten Anlaufstellen und Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise durch den Nationalpark Eifel. Die thematische und interaktive Ausstellung sowie die Filme über den Nationalpark, teilweise mit Untertiteln in mehreren Sprachen, geben einen ersten Einblick in die Vielfalt des Urwalds von morgen. Das Nationalpark-Tor Gemünd ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Jeden Samstag beginnt um 10:30 Uhr am Nationalpark-Tor Gemünd eine ca. dreistündige kostenfreie Rangerführung (Rangertreffpunkt RT5 - Gemünd) in die Landschaft aus Wald, Wasser und Wildnis.
Ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz incl. 27 km Eifelsteig sowie Thementouren durch den Nationalpark bieten aktiven Naturgenuss. Die Talsperren der Eifel mit ihren imposanten Staumauern sind mit dem Fahrrad nahezu ohne Steigungen erreichbar. Von Mai bis Oktober fährt ein historischer Schienenbus auf der Trasse zwischen Kall und Schleiden über Gemünd und durch das Fachwerkörtchen Olef mit der deutschlandweit einmaligen Dorfplatzüberfahrt. Einen Besuch lohnt die ehemalige „NS-Ordensburg“ Vogelsang, die von den Nationalsozialisten als Schulungsort für Führungskräfte gebaut wurde. Ein Teil der Anlage kann heute besichtigt werden und bietet ein Besucherzentrum mit Ausstellungen und Führungen.