Leimbach
Einwohner: 62
Fläche: 2,95 km²
Bürgermeister: Bruno Schultz
PLZ: 54673
Kfz-Kennzeichen: BIT
Ortsbeschreibung
Der Name Leimbach setzt sich aus den keltischen Wörtern lu (klein) und ean (Wasser, gemeint ist die Quelle des Rasbaches) zusammen. Schon zur Römerzeit befand sich auf dem Gebiet des heutigen Ortes ein Tempel des römischen Gottes [Ianus]], welcher jedoch durch einen Überfall der Germanen zerstört wurde.
Leimbach ist während der mittelalterlichen Rodungsphase gegründet worden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1456. Es gehörte zunächst zur Meierei Kockshausen der luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft gehörte Leimbach zum Kanton Neuerburg im Wälderdepartement, ehe es zur Bürgermeisterei Karlshausen im preußischen Kreis Bitburg kam. 1910 lebten im Ort 141 Menschen, die Zahl ist seither durch Landflucht stark rückläufig. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort zeitweise wieder französisch besetzt. Im Dezember 1943 wurde Leimbach durch englische Brandbomben stark zerstört. Seit 1947 ist der Ort Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Zur Verbandsgemeinde Neuerburg gehört der Ort seit 1970