An der Stelle der heutigen Marienkapelle stand einst die erste katholische Pfarrkirche Roetgens, mit deren Bau 1636 begonnen wurde. Der größte Teil dieser jetzigen Marienkapelle war einmal Bestandteil jener Kirche, die durch Hand- und Spanndienste errichtet worden war.
Geweiht war sie dem heiligen Hubertus, Bischhof von Lüttich und Missionar der Ardennen, der Jungfrau Maria und Johannes dem Täufer.
Eine ungestörte Wanderung um die Trinkwassertalsperre herum ist
besonders im südlichen Bereich sehr reizvoll. Auf den umliegenden
Wanderparkplätzen finden Sie Wandertafeln und beschilderte
Rundwanderwege. Das Filterwerk und die Staumauer können besichtigt
werden - Führungen auf Anfrage bei der enwor - energie & wasser vor ort
GmbH
(Ansprechpartner: Frau Rombach 02407/5796116)
Wenn Sie ein bisschen Abenteuer suchen und Kaffee und Tabak ohne Einschränkungen kaufen wollen, dann sind Sie im größten Dorf Deutschlands richtig: in Roetgen. Als direkter Grenzort zu Belgien war er früher der ideale Ausgangspunkt für echten Schmuggel. Und wenn Sie wollen, können Sie von Roetgen aus auf diesen Schmugglerpfaden durch's Hohe Venn wandern.
Südlich von Roetgen erhebt sich auf belgischem Staatsgebiet der Höhenzug des Hohen Venn (Hautes Fagne), der Land und Leute geprägt hat. Der bis 692 Meter ü.d.M. hohe Gebirgszug ist die erste Barriere für die atlantischen Regenwolken, die aus Westen und Nordwesten heranziehen. Ein Teil ihrer Wasserlast laden sie bereits im Gebiet des Hohen Venn ab. Hier fällt wesentlich mehr Niederschlag als in der weiter östlich gelegenen Eifel.
Im Laufe von vielen Jahrhunderten sind meterdicke Torfschichten entstanden, die das Niederschlagwasser wie ein Schwamm aufsaugen.