Der Wallende Born (auch Brubbel genannt) ist ein periodisch aktiver Kaltwassergeysir in der Ortschaft Wallenborn. Er bricht im Gegensatz zum Geysir Andernach ohne technische Kontrolle und Hilfsmittel aus. Unter der Wasseroberfläche eines kleinen Teiches befindet sich der durch eine Erdbohrung entstandene künstliche Schlot, in dessen Tiefe sich Kohlenstoffdioxid zusammen mit Wasser unter einer undurchlässigen Erdschicht sammelt. Etwa alle 45 Minuten hat die Lösung des Gases im Wasser seine Sättigung erreicht und der Druck des weiter zuströmenden Gases übersteigt die Auflast der darüber liegenden Wassersäule, so dass das Kohlendioxid unter "Brubbeln" entweicht. Die damit verbundene Druckentlastung führt dazu, dass weiteres im Wasser gelöstes Kohlendioxid ausperlt und durch Mitreißen von Wasser zu einer etwa 2 Meter hohen Fontäne aufsteigt.