Vom 7. Jahrhundert bis 1530 gab es im Brühler Raum Töpferwerkstätten, deren Erzeugnisse auf sämtlichen europäischen Märkten eine begehrte Handelsware waren. Im 13. Jahrhundert vollzog sich im deutschsprachigen Raum der epochale Stilwandel von der Romanik zur Gotik. Für die rheinische Töpferkunst lässt sich dieser Wandel nirgendwo anders so anschaulich und reich belegen wie in der Töpferstadt Brühl.
Das Brühler Keramik Museum ist in einem sanierten Fachwerkgebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts untergebracht. Es beherbergt im Dachgeschoss eine Töpferwerkstatt, in der Repliken mittelalterlicher Keramik sowie moderne Keramiken hergestellt werden. Eine zusätzliche Zierde des Keramikmuseums ist ein Kräutergarten nach mittelalterlichem Vorbild.
Mi u. Sa 15-17 Uhr, So 11-13 u. 14-18 Uhr.
Eintritt frei, Führung nach Voranmeldung 35 €.