Die früheste urkundliche Erwähnung der Burg Bruch stammt aus dem Jahr 1138. Als Sitz der Herren von Bruch im Verlauf der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet, ging die Burg nach dem Aussterben des Geschlechts 1338 in den Besitz Dietrichs von Daun über. In den folgenden Jahrhunderten stand die Herrschaft teils unter Kurtrierer, teils unter Luxemburger Landeshoheit, die Burg vererbte sich in verschiedenen Ministerialgeschlechtern.
Die annähernd rechteckige Burganlage war ursprünglich von Wall und Graben umgeben. Ein weiterer Graben unterteilte sie in die höhergelegene Kernburg mit Palas, Bergfried und Toranlage sowie die größere Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden. Bemerkenswert sind die beiden relativ schlanken und hohen Rundtürme. Zur Burganlage gehören ferner eine alte Kapelle aus der Zeit um 1300, ein Zehntspeicher aus der Zeit um1650, ein in der Südwestecke gelegenes Herrenhaus aus dem Jahre 1738 sowie eine Remise aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Besichtigungen sind nach Absprache am Wochenende möglich.