Die ersten Hinweise auf eine klösterliche Lebensgemeinschaft in Kloster Machern stammen aus dem Jahr 1084. Die eigentliche Gründung des Klosters wurde im Jahr 1238 vollzogen. In diesem Jahr wurde es als Frauenkloster in den Ordensverband der Zisterzienser aufgenommen. Nun fanden die adeligen Töchter der Region die Möglichkeit, nicht weit von zu Hause im Kloster sein zu können. Es unterstand dem Abt von Himmerod. Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt das Kloster seine heutige, barocke Formgebung.
Nach der Säkularisation endete das klösterliche Leben als Zisterzienserinnenkloster und es begann die Zeit des Klosters als Weingut. Dies zunächst unter der Leitung der Familie Van Ellinkhuisen, dann der Familie Grach und zuletzt der Familie Schneider.
Heute bietet das Kloster mit zwei großen gastronomischen Betrieben, einem wunderschönen Klostergarten, einer Klosterbrauerei , dem historischen Spielzeug-, Puppen- und Ikonenmuseum und dem Klosterladen mit köstlich klösterlicher Vielfalt dem großen und kleinen Besucher abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Gut bürgerliche Küche zu fairen Preisen, festliche Speisen im Barocksaal, Klosterbiere direkt vom Zapfhahn, Weinproben, Essig-, Öl-, Likör- oder Destillatproben - für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wander- und Radwege führen unmittelbar am Kloster Machern vorbei, eine Schiffsanlegestelle ist direkt unterhalb des Klosters gelegen.
Das Moselmusikfestival nutzt den Barocksaal mit seinem wunderschönen roten Marmorboden und der herausragenden Akustik für viele seiner Konzerte. Veranstaltungen im Laufe des Jahres bieten für den Besucher immer wieder wechselnde Attraktionen.
Ikonenmuseum: - vom künstlerischen und religiösen Standpunkt sehenswert! Die Sammlung beinhaltet Ikonen und Sakralgegenstände der Orthodoxen Kirchen in Russland, den Balkanländern (Griechenland, Bulgarien, Serbien) und Äthiopien: Reiseikonen, Prozessionsikonen, Kreuze, Zauberrollen u.v.m.
Ikonen sind Kultbilder der orthodoxen Kirche. Sie schließen die ganze Theologie und Spiritualität der Ostkirche ein. "Sprich mit den Ikonen - es wird sich lohnen!" - dieser Satz vermittelt das tiefe Verständnis zwischen orthodoxem Glauben und der Ikone.
Spielzeug- und Puppénmuseum: - liebevoll und übersichtlich arrangiert - die Welt der Spielzeuge aus der Jahrhundertwende öffnet sich dem Besucher mit über 2000 Exponaten - lassen Sie sich in die Zeit der Kindheit entführen!
Das Museum ist behindertengerecht eingerichtet und über einen Aufzug erreichbar.
Sei es für Gruppen- und Vereinsfahrten, Schulausflüge oder private Besuch - im Kloster Machern liegen viele Ziele zentral beieinander. Die Kapelle und der Barocksaal im Kloster Machern wird heute noch am Corneliustag für die über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Corneliusmesse genutzt.
Saison (Ostern bis Ende Oktober) täglich von 10:00 - 18:00 Uhr, Nebensaison: montags bis freitags 10:00 -17:00 Uhr, samstags und sonntags 10:00 - 18:00 Uhr Im Januar ist das Museum 3 Wochen geschlossen. Gruppenanfragen außerhalb der Öffnungszeiten gern auf Anfrage.
Eintritt Erwachsene € 3,00 pro Person, Kinder von 10 - 18 Jahren € 1,50, spezielle Gruppenpreise.