Um die Geschichte von Maria Martental, die bis in die früheste Zeit des Christentums zurückreicht, ranken sich viele Legenden. Der Name wird vom "Tal der Martyrer" hergeleitet. Nach alter Erzählung sollen hier christliche Soldaten der Thebäischen Legion wegen ihres Glaubens den Tod erlitten haben.
Geschichtlich wird 1141 erstmals ein Mönchskloster mit Namen "Martildahl" erwähnt, das dem 1107 gestifteten Kloster Springiersbach unterstand. Um 1200 wurde das Kloster in ein Nonnenkloster umgewandelt, das bis 1523 existierte. Aus dieser Zeit stammt auch das Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes, dass heute noch Ziel zahlreicher Pilger ist.
1927 übernahm die Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester den Klosterhof. Diese konnten die Ruine der alten Gnadenkapelle erwerben und 1934 unter der aktiven Teilnahme der Bevölkerung die neue Wallfahrtskirche erbauen. 1968 wurde ein Pilgerheim errichtet und 1973 die Kirche zu ihrer heutigen Form erweitert.
Gottesdienstzeiten:
- Sonn- und Feiertage:
Vorabendmesse 17.00 Uhr, Frühmesse 08.30 Uhr, Hochamt 11.00 Uhr, Andacht
15.00 Uhr, Abendmesse 17.00 Uhr
- Dienstags: Pilgermesse 15.00 Uhr
- Freitags: Messbundmesse 17.00 Uhr
Die Wallfahrtskirche ist täglich geöffnet.