Der historische Grenzstein, der die Grenze zwischen Viandener Besitz und dem der Abtei Echternach markiert, wurde 1771 anstelle eines Holzkreuzes aufgestellt. Seinen Namen erhielt der Grenzstein von Kaiserin Maria-Theresia, die gleichzeitig die Herzogin des damals zu Österreich gehörenden Luxemburg war.
Der quaderförmige, 100 cm hohe und 80 cm breite Sandstein ist auf seiner Westseite mit dem Wappen der Grafen von Vianden versehen. Auf der Ostseite des Grenzsteins findet sich der Doppeladler, das Wappen des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation". Der Grenzverlauf zwischen beiden Besitzungen ist auf der Oberseite des Quaders eingemeißelt.
Der Maria-Theresien-Stein steht am Wegesrand des Bollendorfer Wanderweg-Klassikers: 39/2/D "Auf Attilas Spuren".