Die Quelle wurde in den 40er Jahren bei Baumaßnahmen für den Westwall gefaßt. Sie ist mäßig mineralisiert. Die elektrische Leitfähigkeit liegt zwischen 300 und 550 µs/cm. Dagegen hat die Quelle mit Werten um 3500 mg/1 meist hohe CO2-Gehalte.
Es handelt sich hier um den Typ "Mofetten"-Quelle; d.h.- das in der Auflockerungszone und einigen bedeutenderen Klüften zirkulierende wenige Wasser hat nur eine geringe Verweildauer und wird im Quellbereich durch den Gaslift-Effekt nach oben gedrückt. Die Temperaturkurve zeigt nur mäßige Schwankungen.
Vorsicht: Der direkte Zugang zu dem Quellbunker wurde im Rahmen der Quellenroute aus wissenschaftlichen und Sicherheitsgründen durch die Kellertüre verschlossen.
Bei geringer Luftbewegung sammelt sich am Boden des Bunkers eine bis zu 20 cm hohe, unsichtbare CO2-Schicht. Tiere, die in diesen Bereich kommen, sterben nach der Einatmung sofort! Todesgefahr besteht auch bei Hunden und bei gestürzten Kindern!
Es genügen nur wenige Atemzüge um zu sterben. Bei Geopfad-Führungen wird z.B. an verlöschenden Kerzen die CO2-Schicht demonstriert. Auch außerhalb des Gemäuers sollte der Besucher mit Kerze oder Feuerzeug den CO2-Test machen.