Kurz vor dem Ortseingang Trier-Zewen zweigt von der Hauptstraße (B49) zur Mosel hin eine Seitenstraße zum Schloss Monaise ab.
In den Jahren 1779 bis 1783 ließ sich der Trierer Domdechant und spätere Domprobst Philipp Franz Graf von Walderdorff auf der westlichen Moselseite eine Sommerresidenz im Stil des französischen Frühklassizismus errichten. Als Architekten verpflichtete er den französischen Baumeister Francois Ignace Mangin. Das in unmittelbarer Nähe des Moselufers gelegene Lustschloß wurde mit seiner Hauptfassade nach Nordosten ausgerichtet und liegt so in direkter Blickachse zur Stadt Trier. Der Name Monaise bedeutet "Meine Muße" und verweist auf die ehemalige Funktion des Schlösschens als Sommerresidenz.