Eine Kapelle bestand bereits 970 in Barweiler, die auch im "Liber valoris", dem ältesten Verzeichnis aller Pfarrkirchen im Bistum Köln vom Anfang des 14. Jahrhunderts verzeichnet war. Die Kapelle wurde vor 1466 zur Pfarrkirche.
Nach 1726 entwickelte sich Barweiler zu einem Marienwallfahrtsort. Den Aufzeichnungen des Pfarrarchivs zufolge hatte man beim Schmücken der Muttergottesstatue der Muttergottes eine lebende Lilie in die Hand gegeben, diese Lilie verdorrte. Mitte September 1726 fing sie jedoch an zu grünen und zu blühen. Man sah "bald eine große Lilie und 15 kleine Knospen den Stängel herunter". Diese wunderbare Begebenheit wiederholte sich im nächsten Jahr um dieselbe Zeit. Daraufhin setzte eine große Verehrung des Gnadenbildes ein. Gefördert wurde diese Entwicklung durch die Errichtung der Erzbruderschaft vom heiligen Rosenkranze. So wurde Barweiler ein bekannter Marienwallfahrtsort in der Eifel, der seine Anziehung bis heute nicht verloren hat. Das Attribut der Muttergottes ist eine stilisierte Lilie.